Samstag, 02. September 2006

Huhu alle miteinander! Vorgestern war ich das erste mal shoppen. Zusammen mit meiner kleinen Schwester, ihrem Freund, meinem Bruder und meiner Gastmutter bin ich nach St. Cloud in eine ShoppingMall gefahren. Es gab echt viele schoene Laeden und auch die Hosen, Shirts etc. waren echt huebsch! Und das beste daran: es war teilweise um einiges billiger als in Deutschland, da man ja hier keine Steuern auf Kleidung zahlen muss! Letztendlich hab ich mir dann 3 schlichte, aber schicke T-Shirts gekauft :-)

Gestern waren wir wieder in Minneapolis und haben meiner aelteren Schwester beim Einziehen in ihre neue Wohnung (WG) geholfen. Allerdings konnte ich nicht so gut helfen, da sie ihr Zimmer logischer Weise selber einraeumen wollte. Naja.., spaeter waren wir noch in einem Mexikanischen Restaurant - war echt lecker =)

Heute hab ich die Dinge gekauft, die ich fuer die Schule brauche. Das war mein High-Light *g* Und zum Abendessen gab es einen leckeren Huehnchen-Salad mit Nuessen, die mit Honig bestrichen und im Ofen geroestet wurden, sowie Himbeeren. Es war eine echt merkwuerdige Kombination, hat im Endeffekt aber gut und interessant geschmeckt - war mal was anderes :-)

Und ich hab Brownies gemacht *jamjam* --> ihr wisst ja, wie gern ich backe und suesse Dinge esse :D

Ich hab mich schon recht gut an das staendige englisch hoeren/lesen/sprechen gewoehnt. Ab und zu schummeln sich sogar schon einige englische Woerter oder kleine Wortgruppen in meine Gedanken ein, was manchmal wirklich merkwuerdig ist. Aber in dem Moment hab ich einfach das Gefuehl, dass es englisch besser passt und ohne drueber nachzudenken passiert es halt..

Ok, ich wuensch euch allen suesse Traeume - eure Sophia

Sonntag, 10 September 2006

Hey ihr! So.., heute ist Sonntag und ich habe meine erst (fast) vollstaendige Schulwoche hinter mir! Am Dienstag war ja nur die Einfuehrung fuer die Sophomores (9. Klaessler) und die Austauschschueler. Nachdem wir in der Turnhalle begruesst und verschiedene Regeln verlesen und erlaeutert wurden, hatten wir einen “Mini-Stundenplan”. Zum Kennenlernen der Lehrer und um einen kleinen Ueberblick ueber die gewaehlten Kurse zu haben, hatte jeder Schueler alle seine Stunden fuer je 25 Minuten. Da meine ersten beiden Stunden aber nur reine Senior-Kurse sind und diese am Dienstag ja nicht da waren, war ich allein in der Klasse. Ich hab mich also kurz vorgestellt, mit den Lehrer ein wenig geredet und bin dann zurueck zur Cantine gegangen, wo ich mich mit den anderen Austauschschuelern (die im Uebrigen aus Deutschland, Norwegen, Schweden, Brasilien, Argentinien, China und Thailand kommen) getroffen und hab dann ein wenig mit ihnen gequatscht. In der 3. Stunde hatte ich dann TV Production. Mein Lehrer ist absolute verrueckt. Solange man ihm zuhoert und das macht, was er sagt, ist er wirklich nett und lustig! Ich bin also froh, diesen Kurs gewaehlt zu haben. Danach hab ich dann immer Mathe. Mein Mathe-Lehrer ist auch sehr nett und bis jetzt klappt es auch gut. Es ist nur merkwurdig einige Formeln zu sehen, da die Amerikaner ja logischerweise andere Buchstaben nutzen, da die Woerter ja auch anders heissen.. Deswegen weiss ich manchmal nicht gleich, was gemeint ist. Nach Mathe hab ich dann endlich Lunch! Das ist mein taeglicher Hoehepunkt auf den ich immer hinarbeite. Das Essen ist echt gut und lecker. Man kann Pizza, Hamburger und HotDogs essen (es variiert immer – je nachdem was halt das Tages-Menu ist); aber es gibt auch Salat, Bretzeln, Donuts, Obst usw.

Nach dem Essen hab ich dann gluecklicher Weise nur noch 2 Stunden: American History und Englisch. Beide Lehrerinnen sind streng aber nett. Es ist nur ein wenig anstrengend, da man immer genau zuhoeren muss. Wenn jemand in Englisch einen Text vorliest ist es echt schwer, demjenigen zu folgen, da einige zu schnell lesen und andere die ganze Zeit nuscheln. Meistens muss ich den Text dann noch mal in Ruhe lesen, um zu wissen, worum es geht. Das ist zeitaufwendig, weshalb ich hoffe, dass ich mich bald besser daran gewoehnt hab. (im ubrigen sind die Schulbuecher hier riesig! Ich kann die kaum tragen.. Vorallem mein AmericanHistory-Buch! – Und dabei haben die doch noch gar nicht so viel Geschichte geschrieben, wie beispielsweise europaeische Laender?!) Naja.., diesen Stundenplan habe ich also jeden Tag. Meine Schule beginnt um 8.20 Uhr und endet um 15.10 Uhr. Ich bin immer froh wenn ich zu Hause bin und endlich nicht mehr denken muss *g*

Ansonsten war ich gestern mit meiner Gastfamilie bei “meinen” Grosseltern. Sie haben eine kleine Farm am anderen Ende von Brainerd und sind wirklich nett. Zusammen mit meiner Host-Mom, meinem Bruder und dessen “vielleicht-Freundin” war ich dann angeln. Fuer meine Begriffe ist/war es nicht wirklich spannend – und wir haben nicht mal einen Fisch gefangen, aber immerhin hab ich es jetzt mal ausprobiert. Umso besser war dafuer das Essen, dass meine Host-Grandma gemacht hat! Am besten hat mir der Nachtisch gefallen. Es war “Apple Crisp”, etwas Kuchen-aehnliches mit Apfelstueckchen und Zimt & Zucker – und dazu isst man Vanille-Eis! Das war wirklich gut!!

Meine Gastmama hat jetzt auch das Hotel fuer uns gebucht! Wir wollen ja ueber Weihnachten nach Mexiko fliegen und ich muss sagen: Es ist echt der Hammer! All inclusive – d.h. essen und trinken ohne Ende :-) Ausserdem gibt es ganz viele tolle Sachen die wir dort unternehmen koennen! Ich freu mich schon riesig darauf! (Wir haben sogar einen Whirl Pool in unserem Zimmer *freu*)

Samstag, 16. September 2006

 Diese Woche ist nicht sehr viel passiert - ihr wisst ja wie Schule ist: im Prinzip ist es immer dasselbe.

Dafuer war mein Wochenende bis jetzt um so abwechslungsreicher. Heute war ich naemlich zusammen mit meiner Gastmama und meinem Bruder in Nisswa (einem 10 bis 15 Minuten entfernten Nachbaroertchen von Brainerd) in dem das alljaehrliche “Fall-Festival” stattfand [In Nisswa werden staendig Feste gefeiert und irgendwelche lustigen Dinge getan – waehrend des Sommers finden dort z.B. Schildkroetenrennen (!) statt].

Wie auch immer… Wir 3 waren dafuer eingeteilt, bei der ganzen Veranstaltung zu helfen. Mein Bruder war beim Kuerbis „dekorieren“ und meine Gastmama und ich haben zusammen mit den kleinen Kindern Rasseln gebastelt. Dazu haben wir mit Kieselsteinen gefuellte Plastikflaschen benutzt, die dann nach Belieben bemalt und dekoriert werden konnten. Nachdem wir damit fertig waren und gegessen hatten sind wir ein bisschen umhergeschlendert und haben uns die vielen kleinen Laeden angeschaut, die wirklich niedlich waren! Ausserdem waren ueberall kleine Staende mit Kleidung, Schmuck und Dekorationsartiekln aufgebaut und man konnte an verschiedenen Wettbewerben, wzb. dem Kuerbiskern-Weitspucken teilnehmen. Spaeter musste meine Gastmama dann noch helfen, den lustigsten, gruseligsten und generel besten Kuerbis auszuwaehlen. Aber das war noch nicht alles. Weiterhin sollte sie Jurymitglied beim BBQ-Grill-Wettbewerb sein („BBQ“ ist die Abkurzung fuer „Barbecue“, was „grillen“ oder auch „Grill“ bedeutet.. --> und schon hoert sich BBQ-Grill-Wettbewerb („Grill-Grill-Wettbewerb“) doof an :-) Also gingen wir zu dem Platz, wo es stattfinden sollte. Und waehrend sie mit den Verantwortlichen geredet hat, sass ich nichtsahnend auf einer Bank und sah ihr zu. Als ihnen ploetzlich auffiel, das ein Jurymitglied fehlt, meinte sie „Hey, Sophia kann doch mitmachen!“ – Wie? Was? Hab ich da meinen Namen gehoert? Tja, und ehe ich mich versah und festgestellt wurde, dass man teilnehmen kann, selbst wenn man erst 16 Jahre alt ist, sass ich an einem der beiden Jurytische und hoerte mir die Regeln an. Die Frau die alles erklaert hat, hat die ganze Sache ziemlich ernst genommen (Sie musste wohl bei irgendeiner hoehergestellten BBQ-Wettbewerbs-Frau anrufen und fragen, ob sie dieses eine, bestimmte BBQ-Champion-T-Shirt anziehen durfte.. – oder so aehnlich). Man durfte z.B. waehrend der ganzen Essens-Phase kein Wort sagen, die anderen Jurymitglieder nicht mit „mhh“ oder „baeh“ beeinflussen und natuerlich auch nicht Bewertungen von anderen abgucken. Wie auch immer... Also, zu bewerten waren insgesamt 14 verschiedene Rippchen (von 14 verschiedenen Bewerbern). Um nicht zu viel essen zu muessen, bekam jeder der beiden Jurytische insgesamt 7 verschiedene Rippchen, wobei jedes Jurymitglied die verschiedenen Rippchen zuerst nach Aussehen bewerten musste. Die Rippchen kamen in Boxen, sodass pro Nummer (1-7) genug da waren, um jedem Jurymitglied ein Rippchen geben zu koennen. Denn als 2. und 3. musste man den Geschmack und das Fleisch bewerten. Das Fleisch sollte roetlich-braun sein und leicht vom Knochen zu loesen sein. Allerdings nicht zu leicht, denn das waere ein Hinweis auf zu langes Kochen gewesen. Disqualifiziert wurde ein Teilnehmer, wenn er ein Rippchen ohne Knochen, mit Dekoration oder mit Sosse in einem extra Behaelter servierte (die Sosse musste also direkt auf dem Fleisch sein). Tja und dann ging das Essen und Bewerten los :-)

(Fuer alle die, die meine Saetze mit den zig Nummern und Wortwiederholungen von „Rippchen“ nicht verstanden haben, hier noch mal ganz simpel: Ich hab insgesamt 7 Rippchen gekostet, die ich jeweils nach Aussehen, Geschmack und „Fleisch“ mit den Zahlen von 1 (schlecht) bis 9 (super gut) bewerten musste). War an sich eine ganz lustige Sache - und wie viele Leute koennen schon von sich behaupten Jury-Mitglied beim BBQ-Grill-Wettbewerb in Nisswa gewesen zu sein?!

Mittwoch, 20. September 2006

 Huhu! Bei mir hat sich seit dem Wochenende nicht sehr viel getan, was ja auch seine positiven Seiten hat. Der Unterricht ist schon nichts besonderes mehr, ich hab gelernt beim Lunch meine Ellenbogen einzusetzen und mich durch die hungrigen Menschenmassen zu quetschen und Test sind sowieso schon Alltag. Bis jetzt laeuft es aber schon ganz gut. Ich hab im Mathetest ein A+ geschrieben und hatte damit sogar den High Score (59 von 60 Punkten), was meiner Meinung nach nicht wirklich uebermaessig gut war oder so, da der Test echt einfach und nur Wiederholung war. Aber dadurch, dass wir jetzt mit „Statistik“ angefangen haben und dieses Gebiet viele merkwuerdige Woerter beinhaltet, die weder ich noch mein Woeterbuch kennt, bin ich froh schon mal eine gute Note bekommen zu haben. In Geschichte hatte ich auf meine Hausaufgaben auch immer volle Punktzahl + Zusatzpunkt, was auch keine ueberragend gute Leistung war, da man im Prinzip das meiste einfach aus dem Buch abschreiben musste. Und ansonsten hab ich heute 2 Tests geschrieben. Der in TV-Production war leicht, zumal man seine Aufzeichnungen benutzen durfte (der Haken an der Sache war, dass die wenigsten je auch nur ein Wort mitgeschrieben hatten) und im Englisch Test hab ich viiieeel geraten =) Es waren Fragen, zu Texten, die wir zuvor gelesen hatten, jedoch hatte ich oftmals nicht den blassesten Schimmer. Mal sehn, wie es ausgeht...

Naechste Woche ist die „Home-Coming-Week“ (Ganz simpel uebersetzt heisst es „Wir-sind-jetzt-alle-wieder-in-der-Schule,-freuen-uns-und-machen-wieder-Sport-und-waehlen-ausserdem-die-Homecoming-Queen-und-den-Homecoming-King [das heubscheste Maedchen und den den huebschesten Jungen der Schule]). Es werden ein Home-Coming-Dance (Tanzveranstaltung) und das Home-Coming-Football-Game stattfinden. Ich freu mich schon riesig auf das Football-Spiel und bin gespannt, wie das alles aussieht und ob wir gewinnen. Aber ich glaub die Mannschaft meiner Schule ist eigentlich recht gut. Im uebrigen heissen alle unserer Schul-Sportmannschaften „Brainerd Warriors“ (sowohl der Ort in dem ich wohne, als auch meine High School heisst „Brainerd“, und „Warriors“ bedeutet „Krieger“).

Ach ja, ich glaub ich hab noch gar nicht erwaehnt, dass ich kein "Photography" mehr hab?! Dafuer hab ich jetzt eine Freistunde - jeden morgen fuer 67 Minuten! Das bedeutet zum einen, dass ich morgens noch Zeit fuer Hausaufgaben und zum Lernen hab, und zum anderen faengt meine Schule jetzt taeglich mit der 2. Stunde, undzwar um 9.35 Uhr an. *freu* - na, neidisch? ;-)

Mittwoch, 27. September 2006

Guten Abend alle miteinander! So, da ich schon laenger nichts neues mehr geschrieben habe, werde ich heute wohl ein bisschen mehr zu berichten haben!

Los gehts mit meinem Wochenende: Eigentlich sollte ja die „Get-to-know-each-other-Party“ (also eine Party auf der sich die Austauschschueler meiner Schule gegenseitig kennenlernen koennen) am Freitag stattfinden. Bzw. Sie fand statt, aber ich war nicht da! Ich hatte mich ja ziemlich auf den Abend, die Gespraeche und das Essen (*g*) gefreut, jedoch hatte meine Mutter vergessen, dass diese Feier am Freitag sein sollte. Als ich also am Donnerstag Abend mit ihr darueber sprach und sie daran erinnerte, dass wir noch ein bisschen Essen einkaufen muessen, welches wir dann mitbringen koennen, schaute sie mich ganz ueberrascht an und meinte, dass sie es voellig vergessen und deshalb ein Hotelzimmer in Duluth fuer uns gebucht hatte. Meine Gatsmama wollte naemlich unbedingt im Herbst mit mir nach Duluth, einer Stadt am Lake Superior, fahren, da sich die Baeume bzw. Ihre Blaetter, dort besonders schoen faerben und sie diese Herbstfarben liebt. Da das es aber nun einen Tag vor unserer Uebernachtung in dem Hotel war, konnte sie das Zimmer nicht mehr abbestellen bzw. Umbuchen und da ich nicht wollte, dass sie das ganze Geld zum Fenster rausschmeisst, hab ich halt auf die Austauschschueler-Party verzichtet. Meine Gastmama hat mich dann also am Freitag dirket nach der Schule abgeholt und wir sind mit einem Milchshake von „Wendy’s“ (Schleichwerbung :-) ausgeruestet, richtung Duluth aufgebrochen.

Nach ca. 2 bis 2,5 Stunden Fahrt sind wir dann in unserem Hotel angekommen (es hat in Stroemen geregnet!) und haben eingecheckt. Da wir noch einiges vom Abend uebrig hatten, haben wir uns entschieden ins Kino zu gehen. Undzwar sind wir nicht in ein normales, sondern in’s Omnimax-Kino gegangen. Dort ist die Leinwand nicht wie in einem normalen Kino, sondern kuppel-artig gewoelbt und „umgibt“ den Zuschauer sogar ein wenig. Das war richtig cool, weil man sich so vorkam, als waere man dirket im Geschehen! Der Film, den wir geschaut haben handelte von Menschen verschiedener Nationen, die den Mount Everest besteigen wollten und es auch letztendlich geschafft haben.

Nach der Vorstellung haben wir dann meine aeltere Schwester angerufen, die an diesem Wochenende mit ihrer besten Freundin ebenfalls in Duluth war, um ihren Freund zu besuchen. Sie, ihre beste Freundin und 2 Kumpels kamen dann zum Kino und haben mich quasi „eingesammelt“, um zur Shopping-Mall zu fahren (Meine Gastmama ist waehrenddessen zurueck ins Hotel gefahren um sich auszuruhen). Leider hat die Mall schon um 21.00 Uhr zu gemacht und wir mussten zurueck. Aber ich war dann auch froh, endlich in meinem Bett zu liegen und schlafen zu koennen :-)

Am naechsten Tag sind meine Gastmama, meine Schwester, deren Freundin und ich zu einer kleinen Sight-Seeing-Tour aufgebrochen. Nachdem wir einen Leuchtturm und Wasserfaelle besichtigt hatten (dazu gibts nicht viel zu sagen), sind wir zum Mittagessen gefahren (hier wirds schon interessanter *zwinker*). Undzwar haben wir alle leckere Sandwiche und zum Nachtisch suuuuper-guten Kuchen gegessen. Ich hatte „French Cherry Creme“ und es war einfach delicious (koestlich :-).

Wir wollten dann eigentlich noch ein grosses Landhaus besichtigen, allerdings sind wir dort 15 Minuten nachdem es geschlossen hatte, angekommen. Naja, das war aber kein Problem. Somit konnten wir den Rueckweg antreten und waren nicht all zu spaet zu Hause.

So.., nun zur Homecoming-Week. Ich glaube, dass ich schon mal etwas darueber geschrieben und auch erwaehtn habe, dass sich alle ganz verrueckt, nach bestimmten Themen kleiden. Wenn nicht: alle kleiden sich ganz verrueckt nach bestimmten Themen :D (Montag war z.B. Country-Club-Day [alle tragen Golf- oder Tenniskleidung; karrierte Hosen und T-Shirts und natuerlich Pullover, die man sich ueber die Schultern haengt und die Aermel vor der Brust verknotet], gestern war Pyjama-day [also Schlafanzug-Tag] und heute haben sich alle nach 60er, 70er und 80er Stil gekleidet. Das schaerfste ist ja, dass eine ganze Menge Schueler dann auch wirklich z.B. im Bademantel und Hausschuhen durch die Schule laufen :-) Ich glaube morgen muessen sich alle im Barbie-Style anziehen und am Freitag ist dann School-Spirit-Day, was bedeutet, dass alle Schueler die Schulfarben (Blau und Silber) tragen. Nachmittags ist dann auch das erste Heimspiel fuer unsere Football-Mannschaft (also ihr Homecoming) und danach ist der Homecoming-Dance. Bei uns ist der „Ball“ aber nicht so wichtig – hier ist der „Christmas-Ball“, also Weihnachts-Ball sehr wichtig und wird riesig gefeiert.

Am Montag Abend war dann auch die Kroenung der Homecoming Queen (Koenigin) und des Homecoming Kings (Koenig). Sie fand in der Turnhalle statt und jeder konnte kommen. Ich fand es echt schoen, weil einige Lichterketten den Weg, den die Queen- und King-Kandidaten gehen mussten, begrenzt, und das Licht ausgemacht hatten. Nach und nach sind dann alle Kandidaten diesen Weg entlanggegangen und eine Sprecherin hat uns Zuschauern einige Infos (wzB. erste grosse Liebe und groesstes Vorbild) zu ihnen gegeben. Nach ein paar kleinen Auftritten von Saengern und einer Powerpoint-Presentation mit Bildern der Kandidaten von ihrer Kindheit bis jetzt, kroenten die Gewinner des letzten Jahres, das diesjaehrigen koenigliche Homecoming-Paar. Danach gabs noch leckeren Kuchen und Punsch und alle haben der Queen und dem King gratuliert. Das war meine Woche...

Dieses Wochenende werde ich, wie gesagt, am Freitag zum Homecoming-Game und zum –Dance gehen und am Samstag mit meiner Mama, meiner Schwester, ihrem Freund und meinem Bruder nach Minneapolis/St. Paul fahren um zum Rennaissance Festival und am Sonntag zur „Mall of America“ zum shoppen zu gehen/fahren (juhu) :-)

So, ich muss jetzt langsam mal ins Bettchen. Schlaft alle gut!

*ich hab euch lieb*